Testspiel, Borussia Dortmund, OSC Lille (Foto: Sebastian Sendlak)
Borussia Dortmund setzt beim Testspiel gegen den OSC Lille ein Zeichen. Mit 3:2 können die Schwarz-Gelben den letzten Test vorm Trainingslager erfolgreich abschließen.
Borussia Dortmund entscheidet das Testspiel gegen OSC Lille mit 3:2 für sich. In der ersten Halbzeit zeigt der BVB Tempo, klare Abläufe und Effektivität vor dem gegnerischen Tor. Nach der Pause findet Lille besser ins Spiel, aber Dortmund bleibt dran. Gerade die offensiven Spieler zeigen ihr Können.
Borussen starten gut gegen Lille
Die Dortmunder starten besser in das Spiel und übernehmen früh die Kontrolle. In der 13. Minute erfolgt das erste Tor für die Schwarz-Gelben durch Pascal Groß. Nach einer unübersichtlichen Szene im Strafraum schießt der Borusse aus kurzer Distanz ins Tor. Der BVB bleibt weiter dran: Sabitzer schießt gegen die Latte (25.) und Lille Keeper Chevalier wird durch Guirassy zu mehreren Paraden gezwungen.
Kurz vor der Pause folgt das 2:0: Ein Foul an Svensson im Strafraum führt zu einem Elfmeter. Guirassy verwandelt den Elfmeter souverän (41.). Zur Pause hat der BVB das Spiel und seinen Gegner unter Kontrolle.
Lilles Anschluss – Adeyemi kontert
Nach der Pause kommt Lille mutiger ins Spiel. In der 66. Minute folgt der Anschlusstreffer durch Lilles Haraldsson: Durch eine Lücke in der Dortmunder Abwehr, kommt der Isländer zum Abschluss. Die Reaktion folgt schnell: Lilles Boyamba schießt den Ball lang, Adeyemi klärt und lupft den Ball über Torwart Bodart zum 3:1 (68.). Doch Lille gibt nicht auf. Kurz vor Schluss, in der 81. Minute, folgt das Tor für Lille zum 3:2. Ausgerechnet Ex-Borusse Thomas Meunier ist Torschütze.
Nach einem Ballverlust der Schwarz-Gelben schießt Meunier den Ball an Meyer vorbei ins Netz. Kurz darauf hat Haraldsson die Chance zum Ausgleich, scheitert jedoch am quasi leeren Tor. Der BVB verteidigt seinen knappen Vorsprung bei weiter starkem Regen und geht am Ende als Sieger des Spiels vom Platz.
Niko Kovac: „Mit der Performance war ich sehr zufrieden“
Trainer Niko Kovac ist zufrieden: Man habe 60 Minuten lang engagiert gespielt, gut verteidigt und sauber in die Tiefe kombiniert. „Mit der Performance war ich sehr zufrieden“, so der Coach. Adeyemi und Beier hätten beide ihre Minuten genutzt.
Lob gab es zudem auch für Filippo Mané. Der Innenverteidiger sei bissig und schnell – das helfe ihm, sich Schritt für Schritt zu zeigen. „Er macht es richtig gut – nicht nur heute, sondern auch gegen Siegen.“, so Kovac.
(Fotos: Sebastian Sendlak)