Deutschland jubelt nach dem Einzug ins Viertelfinale der Handball WM
(c) Sebastian Sendlak
Die deutsche Nationalmannschaft hat bei der Handball-WM einen klaren Schritt nach vorn gemacht. In der Dortmunder Westfalenhalle setzte sich das Team mit 36:18 gegen Montenegro durch und sicherte sich vorzeitig den Einzug ins Viertelfinale. Mehr als 9.000 Zuschauer verfolgten eine Partie, die früh die Richtung vorgab.
Deutschland startete mit hohem Tempo. Die ersten 15 Minuten blieben ohne Gegentor, während die Gastgeberinnen neun Treffer erzielten. Torhüterin Katharina Filter prägte diese Phase mit mehreren Paraden, die der Mannschaft Sicherheit gaben. Montenegro tat sich im Aufbau schwer und verlor häufig den Ball. Die Quote der Fehlpässe blieb hoch, was den Abstand weiter wachsen ließ.
(c) Sebastian Sendlak
Zur Halbzeit stand es 16:6. Auch nach der Pause blieb der Abstand deutlich. Der deutsche Angriff variierte das Spiel, während die Defensive die meisten Würfe blockte oder abdrängte. Trainer Markus Gaugisch nutzte die komfortable Führung, um seine Mannschaft breiter einzusetzen und Kräfte zu schonen. Mit dem letzten Treffer der Partie stellte Nina Engel den 36:18-Endstand her.
Deutschland bleibt damit ohne Punktverlust in der Hauptrunde und kann sich auf das nächste Spiel vorbereiten, bevor der Blick auf die K.-o.-Phase geht.
Am selben Tag sorgte das 31:31 zwischen Serbien und den Färöer Inseln für Spannung, da beide Teams wichtige Punkte im Kampf um die nächste Runde liegenließen. Spanien hielt seine Chancen mit einem 30:23-Sieg gegen Island aufrecht, muss sich aber gegen Deutschland steigern, um im Rennen zu bleiben.