Neues Festival bringt Streetkultur ins Zentrum der Stadt
301218P

(c) Victoria Jung

Drei Tage lang wurde die Dortmunder Innenstadt zum Schauplatz für urbane Bewegungskultur, Musik und Streetart. Das neue Festival DORTMUND URBAN feierte seine Premiere mit über 100 Programmpunkten – darunter Sport, Workshops und Live-Acts. Die Resonanz fiel positiv aus. Eine Fortsetzung ist bereits in Planung.

Im Fokus standen Teilhabe und gemeinsames Ausprobieren. Die Kampstraße und der Stadtgarten verwandelten sich in offene Aktionsflächen: Panna Fußball, Parkour, Breaking, Basketball, Skateboarding und Streetdance bestimmten das Bild. Parallel dazu fanden kreative Workshops statt – etwa zum Comiczeichnen, zur Zine-Produktion und zu kleinformatigem Graffiti.

Das Festival richtete sich an ein breites Publikum, mit Angeboten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Der Feiertag sorgte für besonders hohen Zulauf. Viele Familien nutzten das Programm bei sommerlichem Wetter. Lokale Künstler:innen und Kollektive wie DORTMUND KREATIV gestalteten das Festival maßgeblich mit.

Oberbürgermeister Thomas Westphal sieht in DORTMUND URBAN ein gelungenes Stadtprojekt: „Die Kampstraße hat ihr Potenzial als urbaner Begegnungsraum gezeigt.“ Auch Christian Weyers von DORTMUND KREATIV betonte die Rolle des Festivals für die Innenstadtbelebung: „Das Konzept hat funktioniert. Es war eine Veranstaltung mit aktiver Beteiligung, nicht nur reiner Konsum.“

Neben sportlichen Formaten spielte auch Musik eine zentrale Rolle. Auf mehreren Bühnen traten Bands und DJs auf. Mit dabei waren lokale Acts wie die Dortmunder Philharmoniker, Patina Records und Razzmatazz. Auch überregional bekannte Gruppen wie Die Grenzkontrolle, Make a Move, Bruchbude und Sloe Noen ergänzten das Line-up.

Die Festivalflächen wurden so gestaltet, dass sie zum Verweilen einluden. Viele Besucher:innen nutzten die Gelegenheit, sich abseits des Programms auszutauschen oder zu entspannen.

Nach der erfolgreichen Premiere soll DORTMUND URBAN künftig regelmäßig stattfinden. Die Veranstalter planen bereits die nächste Ausgabe. Ziel ist es, Streetkultur, Musik und kreative Stadtentwicklung dauerhaft im öffentlichen Raum zu verankern.