Dritter Weißer Riese wird am 27. Juli gesprengt
Weiße Riesen

Die Sprengung des dritten „Weißen Riesen“ an der an der Ottostraße in Duisburg-Hochheide ist für 2025 geplant..Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Am Sonntag, 27. Juli 2025, wird in Duisburg-Hochheide der dritte „Weiße Riese“ an der Ottostraße 54–56 gesprengt. Die Sprengung ist für 12 Uhr angesetzt. Bereits ab 8 Uhr beginnt die Sperrung des umliegenden Gebiets, über 2.000 Anwohnerinnen und Anwohner müssen bis dahin ihre Wohnungen verlassen.

Großeinsatz mit umfangreichen Sperrungen

Der betroffene Bereich wird weiträumig abgesperrt. Mehrere Straßen sind für den Kraftfahrzeugverkehr nicht passierbar, darunter Abschnitte der Moerser Straße, Ottostraße und Husemannstraße. Auch der öffentliche Nahverkehr ist betroffen. Die Buslinien 911, 917, 926, 929 sowie NE 5 werden umgeleitet, einige Haltestellen entfallen.

Evakuierungszone umfasst rund 2.220 Personen

Innerhalb der definierten Sperrzone müssen alle Bewohner bis 8 Uhr ihre Wohnungen verlassen haben. Die betroffenen Straßen und Hausnummern sind umfangreich und reichen von der Glückaufstraße über die Hanielstraße bis zur Kirchstraße und Ottostraße. Für hilfebedürftige Personen steht ein Krankentransportdienst unter der Rufnummer 0203/283-8200 bereit.

Ein Aufenthaltsraum wird in der Erich-Kästner-Gesamtschule (Ehrenstraße 87) eingerichtet. Ein Shuttle-Service startet ab 5:30 Uhr an zwei Sonderhaltestellen.

Strenge Halteverbote und Abschleppmaßnahmen

In der gesamten Evakuierungszone gelten absolute Halteverbote. Diese werden in der Nacht zum Sonntag eingerichtet. Fahrzeuge, die im Halteverbot abgestellt sind, werden abgeschleppt. Betroffen sind unter anderem die Friedrich-Ebert-Straße, Teile der Kirchstraße und der Bürgermeister-Bongartz-Platz.

Sprengsignale regeln den Ablauf

Die Sprengung wird durch akustische Signale angekündigt.

  • Ein langer Ton: sofort in Deckung gehen.

  • Zwei kurze Töne: Zündung erfolgt.

  • Drei kurze Töne: Sprengung beendet oder unterbrochen.

Die endgültige Entwarnung erfolgt durch das städtische Sirenensystem mit einem einminütigen Dauerton. Erst dann dürfen Anwohner zurückkehren.

Sicherheit im Fokus – keine Besucher vor Ort

Die Stadt Duisburg warnt ausdrücklich vor Anreisen zum Sprengtag. Es wird keine Möglichkeit geben, die Sprengung aus nächster Nähe zu beobachten. Sichtachsen sind durch Sicherheitsmaßnahmen eingeschränkt. Vor Ort gibt es weder Verpflegung noch Toiletten. Der Einsatz mobiler Händler wird unterbunden.

Ein Live-Bild wird im WDR-Fernsehen übertragen.

Drohnenflug verboten

Im gesamten Einsatzgebiet und darüber hinaus ist der Einsatz von Drohnen untersagt. Verstöße werden rechtlich verfolgt.

Information und Kontakt

Weitere Infos gibt es unter:

  • www.duisburg.de/sprengung

  • Hotline Call Duisburg: 0203 / 283-8200

  • Informationsstand auf dem Hochheider Wochenmarkt (samstags bis 26. Juli)

  • Live-Updates am 27. Juli über die Social-Media-Kanäle der Stadt Duisburg

Im Notfall gilt wie üblich: Feuerwehr und Rettungsdienst unter 112, Polizei unter 110.