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(c) Duisburger Filmwoche
Bei der Duisburger Filmwoche wurden sechs Auszeichnungen mit einem Gesamtwert von 28.000 Euro verliehen.
Den 3sat-Dokumentarfilmpreis in Höhe von 6.000 Euro erhielt „Palliativstation“ von Philipp Döring. Der Film begleitet über vier Stunden Ärzte, Pflegekräfte und Therapeutinnen auf einer Berliner Palliativstation und thematisiert den letzten Lebensabschnitt. Die Produktion entstand nahezu ohne Team und mit geringem Budget.
Der Arte-Dokumentarfilmpreis ist ebenfalls mit 6.000 Euro dotiert und wurde zu gleichen Teilen an „Holler for Service“ von Kathrin Seward und Ole Elfenkämper sowie „Elbows in Shatters“ von Danila Lipatov vergeben. Beide Filme setzen sich mit Gemeinschaften auseinander. Seward und Elfenkämper porträtieren Kellie, die queere Betreiberin eines US-Baumarkts, die sich in ihrer Nachbarschaft engagiert. Lipatov zeigt Orte in Duschanbe, Tadschikistan, an denen Menschen trotz autoritärer Verhältnisse Freiräume geschaffen haben.
Suse Itzel erhielt für ihren Film „Ich hätte lieber einen anderen Film gemacht“ über sexuellen Missbrauch den Preis der Stadt Duisburg (5.000 Euro) sowie den Publikumspreis (1.000 Euro).
Der Carte Blanche, der Nachwuchspreis des Landes NRW, ging an Max Kollers „Der Tag vor dem Abend“, der eine alte Frau in einem leer gewordenen Haus zeigt. Den Andocken-Preis der Film- und Medienstiftung NRW in Höhe von 5.000 Euro erhielt Johannes Lehmann für sein Projekt „Casino“, das die Ausbildung von Croupiers dokumentieren soll.
