Neues Polizeitrainingszentrum in Duisburg offiziell eröffnet
Collage RTZ

(c) Polizei Duisburg

Innenminister Herbert Reul hat am Dienstag, 14. Oktober, in Duisburg-Beeckerwerth das neue Regionale Trainingszentrum (RTZ) der Polizei Nordrhein-Westfalen eingeweiht. Das moderne Ausbildungszentrum soll Beamtinnen und Beamten künftig optimale Bedingungen für realitätsnahe Einsatztrainings bieten.

„Wer Sicherheit gibt, braucht selbst Sicherheit – und die entsteht hier“, betonte Reul bei der Eröffnung. Das Zentrum ermögliche praxisnahe Ausbildung in einem „funktionalen und menschlichen Umfeld“, das auf schwierige Einsatzlagen vorbereite.

Das RTZ wurde auf einem rund 17.000 Quadratmeter großen Gelände im Duisburger Norden errichtet. Es umfasst zwei Doppelgebäude und eine Trainingshalle, in denen Szenarien von Deeskalation bis Terrorabwehr simuliert werden können. Neben Schulungsräumen gibt es ein Übungsgebäude für realistische Einsatzlagen, eine Trainingshalle für Krisensituationen sowie eine Raumschießanlage.

Polizeipräsident Alexander Dierselhuis hob die Bedeutung des neuen Standorts hervor: „Unsere Polizei steht zunehmend vor komplexen Herausforderungen – vom Gewaltdelikt bis zur terroristischen Bedrohung. Nur wer intensiv und realitätsnah trainiert, kann im Ernstfall sicher handeln.“

Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) zeichnete für die Errichtung des Zentrums verantwortlich, die Innenausstattung übernahmen das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) und das Polizeipräsidium Duisburg. Mehr als 3.000 Polizistinnen und Polizisten aus den Behörden Duisburg, Wesel, Kleve und Krefeld sollen dort künftig regelmäßig trainieren.

Rund zwei Jahre nach dem Richtfest ist das RTZ nun vollständig in Betrieb – ein wichtiger Schritt für die professionelle Aus- und Fortbildung der Polizei im westlichen Ruhrgebiet.