
Duisburg240710810Duisport Luftbild
© Hans Blossey
Die Solarport Duisburg GmbH plant zwei neue Photovoltaik-Anlagen im Duisburger Hafen. Die Gemeinschaftsgesellschaft von duisport und den Stadtwerken Duisburg investiert in Anlagen auf der Mercatorinsel und in Rheinhausen.
Auf der Mercatorinsel wird auf einer neu entstehenden Halle eine Solaranlage mit einer Leistung von 1,65 Megawatt (MW) installiert. Die Fertigstellung der Halle und die Inbetriebnahme der Anlage sind für das kommende Jahr vorgesehen. Das zweite Projekt entsteht auf einer bestehenden Logistikhalle auf logport I in Duisburg-Rheinhausen. Dort soll eine PV-Anlage mit 1,04 MW installiert und ebenfalls 2026 in Betrieb genommen werden.
Solarport hat sich erfolgreich an einer Ausschreibung der Bundesnetzagentur beteiligt und den Zuschlag für beide Projekte erhalten. Das Gemeinschaftsunternehmen ist je zur Hälfte im Besitz der Stadtwerke Duisburg AG und der Duisburger Hafen AG.
Markus Bangen, CEO von duisport, betont die Bedeutung der Zusammenarbeit: „Mit Solarport bündeln wir unsere Kräfte für die Energiegewinnung im Hafengebiet, insbesondere auf Hallendächern. Wir verfügen über zahlreiche Flächen, die sich für Sonnenenergie eignen. Mit den Stadtwerken haben wir den idealen Partner, um dieses Potenzial zu heben und einen Beitrag zur Klimaneutralität in Duisburg zu leisten.“
Andreas Gutschek, Vorstand der Stadtwerke Duisburg, hebt die Bedeutung von Photovoltaik in dicht besiedelten Gebieten hervor: „Photovoltaik spielt eine zentrale Rolle bei der Umstellung auf erneuerbare Energien. Solarport bringt beide Gesellschafter voran. Wir sind Ansprechpartner für Energiefragen in Duisburg und bringen unsere Expertise bei Planung und Betrieb der Anlagen ein.“
Vanessa Hanhart, Geschäftsführerin von Solarport, verweist auf die Herausforderungen: „Nicht jedes Hallendach eignet sich für Photovoltaik. Wir gehen schrittweise vor und bauen unsere Geschäftstätigkeit kontinuierlich aus.“
Andreas Burchert, ebenfalls Geschäftsführer von Solarport, erklärt, dass die Errichtung von Anlagen hohe Anfangsinvestitionen erfordert: „Daher empfiehlt sich ein stufenweiser Aufbau des Erzeugungsportfolios. Wir freuen uns, direkt bei der ersten Ausschreibungsrunde den Zuschlag für beide Projekte erhalten zu haben.“
Die Solarport Duisburg GmbH setzt mit den neuen Anlagen auf eine nachhaltige Energieversorgung und die Nutzung ungenutzter Dachflächen im Duisburger Hafen.
