KISS EN-Süd feiert 30 Jahre Selbsthilfearbeit
Mit rund 150 Gästen feierte die KISS EN-Süd ihr 30-jähriges Bestehen im Haus Ennepetal

Foto: UvK/ Ennepe-Ruhr-Kreis

Mit rund 150 Gästen hat die KISS EN-Süd ihr 30-jähriges Bestehen gefeiert. Die Kontakt- und Informationsstelle unterstützt seit 1995 Menschen im Südkreis des Ennepe-Ruhr-Kreises, die den Weg in eine Selbsthilfegruppe suchen oder selbst eine Gruppe gründen wollen.

Die Jubiläumsfeier im Haus Ennepetal brachte Aktive, Kooperationspartner und Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen zusammen. Das Programm reichte von Filmbeiträgen bis zu Musik und Kabarett. Durch den Nachmittag führten Sabine Strehlke und Ekaterini Delikoura.

Einen Schwerpunkt bildete der Rückblick auf die Anfänge der Einrichtung. Karl-Erich Reuter und Piet Mollema erinnerten an Entwicklungen, die die Selbsthilfelandschaft vor Ort geprägt haben. Die Musikerin Lea Bergen und Kabarettistin Esther Münch setzten eigene Akzente.

Im Foyer zeigte eine Ausstellung Zeitungsberichte, Fotos und ein Jubiläumsgemälde des Künstlers Schiborr. Viele Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen und Erinnerungen auszutauschen.

Das Team der KISS EN-Süd betonte die Bedeutung persönlicher Begegnung für die Selbsthilfe. Spenden von lokalen Unterstützern wie der Sparkasse und dem Taubenväter e.V. ermöglichen seit Jahren zusätzliche Projekte.

Die Einrichtung arbeitet eng mit Gruppensprechern, Beratungsstellen, Ärztinnen und Ärzten sowie weiteren Kontaktstellen im Kreis zusammen. In kommunalen Gremien vertritt sie die Interessen der Selbsthilfe. Ziel bleibt, die sozialen und gesundheitsbezogenen Strukturen in der Region zu stärken.