Wetter: Feuerwehr rückt mehrfach aus
Vorgehen unter der Brücke in engen Verhältnissen

(c) Feuerwehr Wetter (Ruhr)

Zu Wochenbeginn war die Feuerwehr in Wetter (Ruhr) bei mehreren Einsätzen gefordert. Die Meldungen zeigen ein breites Spektrum an Aufgaben – von Fehlalarmen bis zu einem stundenlangen Löscheinsatz.

Am Montagnachmittag wurde die Drehleiter der Löscheinheit Alt-Wetter nach Herdecke angefordert. Dort hatte eine Brandmeldeanlage ausgelöst. Die Fahrt endete jedoch vorzeitig, weil der Alarm zurückgesetzt werden konnte.

Am Dienstag sicherte die Löscheinheit Esborn eine Verunreinigung auf mehreren Straßenabschnitten ab. Einsatzkräfte stellten Warnschilder auf. Nach einer Stunde war der Einsatz beendet.

Kurz darauf rückte die Löscheinheit Grundschöttel zu einem piependen Heimrauchmelder aus. Vor Ort zeigte sich kein Brand. Der Melder hatte ohne erkennbaren Grund ausgelöst.

Ein weiterer Einsatz folgte an der Friedrichstraße. Unter einer Brücke stand ein Verschlusskörper in Brand. In dem Bauteil hatten sich Schwemmgut und Totholz entzündet. Der Bereich war stark verraucht. Zwei Trupps gingen unter Atemschutz vor. Löschwasser wurde über zwei Öffnungen eingebracht.

Die Arbeiten zogen sich über mehrere Stunden. Erst nach rund vier Stunden meldete die Einsatzleitung „Feuer aus“. Die Wasserversorgung erfolgte sowohl über die Ruhr als auch über einen Hydranten auf Hagener Stadtgebiet. Die Kreisfeuerwehrzentrale lieferte frische Atemschutzgeräte nach. Insgesamt kamen 32 Geräte zum Einsatz.

Nach den Aufräumarbeiten übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle an den Ruhrverband. Der Bereich soll regelmäßig kontrolliert werden. Die Feuerwehrkräfte waren rund sechs Stunden gebunden und wurden währenddessen von Mitgliedern der Ehrenabteilung verpflegt.