
Petersdom
(c) Simon Wiggen | Bistum Essen
Mehr als 330 Pilgerinnen und Pilger aus dem Ruhrbistum Essen sind in dieser Woche zur Bistumswallfahrt im Heiligen Jahr 2025 aufgebrochen. Unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ führt die Reise in die italienischen Städte Rom und Assisi. Begleitet wird die Gruppe von Bischof Franz-Josef Overbeck und Weihbischof Ludger Schepers.
Der Start erfolgte am 11. Oktober in Bochum, von wo aus die Teilnehmenden zunächst über den Gardasee nach Rom reisten. Dort besuchten sie neben Sehenswürdigkeiten wie dem Kolosseum und dem Forum Romanum auch zentrale Orte der katholischen Kirche – darunter die Katakomben, die Lateran-Basilika und den Petersdom, wo die Gruppe eine Messe feierte und die Heilige Pforte durchschritt.
Ein Höhepunkt war die Generalaudienz mit Papst Leo XIV. am Mittwoch, 15. Oktober, auf dem Petersplatz. Rund 60.000 Menschen nahmen daran teil. In seiner Ansprache betonte der Papst die Auferstehung Jesu als Quelle christlicher Hoffnung und begrüßte die zahlreichen Pilgerinnen und Pilger aus Deutschland.
Im Anschluss führte die Reise weiter nach Assisi, dem Geburtsort des Heiligen Franziskus. Dort erkundeten die Teilnehmenden die mittelalterliche Stadt und wanderten auf dem Franziskusweg durch die Region Umbrien. Rund 90 Pilger legten die letzten 15 Kilometer zu Fuß zurück.
Zum Abschluss der sechstägigen Wallfahrt feierten alle gemeinsam einen Gottesdienst in der Basilika San Francesco. Weihbischof Schepers erinnerte in seiner Predigt daran, dass Hoffnung „nicht nur ein schöner Gedanke, sondern eine Kraft ist, die uns trägt“.
Mit dem Motto „Pilger der Hoffnung“ verband Bischof Overbeck bereits zu Beginn der Reise den Wunsch, dass die Teilnehmenden „zuversichtlich auf eine gerechtere und solidarischere Welt blicken“ – ein Gedanke, der die Pilgerinnen und Pilger auf ihrem Weg durch Rom und Assisi begleitete.