Baustart für das neue Zentralbad und den Bildungs- und Innovationscampus
GE_Bildungs-Campus

(c) RKW+ und VenhoevenCS

Mit dem symbolischen ersten Spatenstich hat in Gelsenkirchen der Bau des neuen Zentralbads begonnen – der Auftakt für eines der wichtigsten Stadtentwicklungsprojekte der kommenden Jahre. Auf dem Gelände des früheren Polizeipräsidiums und des alten Zentralbads entsteht auf rund 18.000 Quadratmetern ein modernes Schwimm- und Bildungskomplex, der künftig Teil des geplanten Bildungs- und Innovationscampus wird.

Das neue Zentralbad soll nicht nur sportliche, sondern auch städtebauliche Akzente setzen. Geplant ist ein fünfgeschossiges Gebäude aus Stahlbeton und Holz mit Wettkampf- und Lehrschwimmbecken, Besuchertribüne und großzügigen Büroflächen in den oberen Etagen. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2028 vorgesehen.

Der Bildungs- und Innovationscampus selbst gilt als Leuchtturmprojekt der Stadt. In unmittelbarer Nähe zur Innenstadt, entlang der Overwegstraße, entsteht ein Netzwerk aus beruflicher Bildung, Wirtschaftsförderung, Innovation und Sport. Hauptnutzer wird das Berufskolleg für Technik und Gestaltung, ergänzt durch weitere Bildungseinrichtungen wie die Musikschule.

Das Ziel des Projekts: die berufliche Bildung in Gelsenkirchen sichtbarer machen, die Qualifizierung junger Menschen stärken und gleichzeitig neue Impulse für die lokale Wirtschaft setzen.

„Hier entsteht ein Ort, der Lernen, Arbeiten und Innovation miteinander verbindet“, heißt es aus der Stadtverwaltung. „Der Campus wird ein Symbol für Aufbruch, Zusammenarbeit und Zukunftsfähigkeit.“

Der Rat der Stadt hatte den Bau bereits 2024 einstimmig beschlossen. Mit dem Beginn der Arbeiten am Zentralbad startet nun die erste Phase des Projekts. Der zweite Bauabschnitt mit dem zentralen Campusgebäude befindet sich in Planung.