
Gelsenkirchener Ehrenamtpreis 2025
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Der Ehrenamtspreis der Stadt Gelsenkirchen ist am Donnerstag im Hans-Sachs-Haus an sechs Preisträgerinnen und Preisträger vergeben worden. Oberbürgermeisterin Andrea Henze, Sparkassenchef Michael Klotz und Iris Schappert von der Ehrenamtsagentur würdigten Menschen und Initiativen, die sich in besonderer Weise für die Stadt einsetzen. Der von der Sparkasse gestiftete Preis ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert.
Die Jury entschied sich in diesem Jahr für drei Kategorien: soziales, stadtgeschichtliches und tierisches Engagement. Die Auswahl spiegelt nach Angaben der Stadt die Bandbreite der eingereichten Vorschläge wider.
Im sozialen Bereich wurde Lasse Gieskes ausgezeichnet. Er engagiert sich seit Jahren im THW und bei „Warm durch die Nacht“ und unterstützt Geflüchtete aus der Ukraine. Ebenfalls geehrt wurde Elsbeth Jacoby, die seit 2005 in Tafel, Kita, Schule und Seniorenarbeit aktiv ist und Projekte von Gartenarbeit bis Leseförderung begleitet.
In der Kategorie „stadtgeschichtliches Engagement“ erhielten Karlheinz Rabas und Karlheinz Weichelt den Ehrenamtspreis. Rabas gründete 1976 das Stadtteilarchiv Rotthausen und eröffnete später die Bergbausammlung. Weichelt digitalisierte mehr als 130.000 historische Fotos und macht sie in Ausstellungen und Onlineformaten zugänglich.
Die Auszeichnung im tiergestützten Bereich ging an den Verein „Tierische Seminare“, dessen Ehrenamtliche tierpädagogische Angebote für Menschen in belastenden Situationen anbieten. Ebenfalls geehrt wurde die Rettungshundestaffel Ruhrgebiet. Die Helferinnen und Helfer sind seit 2020 im Einsatz und unterstützen bei Vermisstensuchen im gesamten Ruhrgebiet.
Die Stadt hob bei der Preisverleihung die Bedeutung des Ehrenamts hervor. Viele Initiativen wirkten im Hintergrund, prägten aber nachhaltig das Zusammenleben in Gelsenkirchen.
