Polizei und Grundschüler verteilen Denk- und Dankzettel
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Die Schülerinnen und Schüler erklärten den Autofahrern, warum sie sich richtig oder falsch verhalten haben.

Bei einer gemeinsamen Aktion mit der Polizei haben Schülerinnen und Schüler der Velsenschule in Gelsenkirchen-Buer am 11. Juni Verkehrsteilnehmende überprüft. Kontrolliert wurden Geschwindigkeit und Verhalten rund um die Schule – mit klaren Botschaften: „Danke fürs Langsamfahren“ oder „Bitte beim nächsten Mal besser aufpassen“.

Im Fokus standen dabei die Polsumer Straße und die Hagenbredde. Während die Polizei die gefahrene Geschwindigkeit maß und das Halteverhalten der sogenannten „Elterntaxis“ prüfte, übergaben die Viertklässler selbstgestaltete Zettel. Insgesamt wurden 23 Dank- und 28 Denkzettel verteilt.

20 der Denkzettel betrafen zu schnelles Fahren. Eine Mutter wurde mit 55 km/h in der 30er-Zone gemessen, ein 24-jähriger Autofahrer erreichte 67 km/h. Beide müssen mit Bußgeld, Punkten und im zweiten Fall sogar mit einem Fahrverbot rechnen.

Ein Beispiel verdeutlichte die Ambivalenz im Straßenverkehr: Eine Mutter erhielt zunächst Lob für korrektes Verhalten beim Aussteigenlassen ihres Kindes, wurde aber kurz darauf wegen zu hoher Geschwindigkeit selbst beanstandet.

Die Polizei setzt auf solche Aktionen, um das Bewusstsein für Sicherheit im Schulumfeld zu erhöhen. Sichtbare Präsenz und die Beteiligung der Kinder sollen für mehr Aufmerksamkeit und Rücksicht sorgen.