
Wahl
Die Oberbürgermeisterwahl in Hagen endet ohne absoluten Sieger. Dennis Rehbein (CDU) erhält im ersten Wahlgang 25,1 % der Stimmen. Michael Eiche (AfD) folgt mit 21,2 %. Keiner der elf Kandidaten erreicht die nötige Mehrheit. Am 28. September treten Rehbein und Eiche zur Stichwahl an.
Zahlen und Details zur Wahl
Elf Bewerberinnen und Bewerber standen zur Wahl in Hagen. Neben Rehbein (CDU) und Eiche (AfD) traten Kandidaten u.a. von SPD, Grünen, FDP und weiteren Einzelbewerbungen an. Der bisherige Oberbürgermeister, Erik O. Schulz, tritt nicht mehr an.
Das vorläufige Ergebnis zeigt, dass Rehbein mit rund 25,1 % anführt. Eiche folgt mit etwa 21,2 %. Auf Platz drei liegt Thomas Köhler (SPD) mit etwa 20 %. Die übrigen Kandidaten bleiben deutlich darunter.
Bedeutung und Ausblick
Die Stichwahl am 28. September ist gewissermaßen eine Richtungsentscheidung für Hagen. Rehbein und Eiche müssen nun um mehr Stimmen werben; Koalitions- oder Rückhaltethemen könnten entscheidend sein.
Die Wahlbeteiligung liegt über dem üblichen Niveau, was auf gestiegenes Engagement hinweist. Viele Wählerinnen und Wähler haben offenbar auf Veränderung gesetzt.
Stadtpolitische und regionale Implikationen
Dass die AfD so stark abschneidet, erzeugt Debatten über politische Ausrichtungen in Hagen. Für die CDU bedeutet das Ergebnis eine Herausforderung, mehr als bisher Wähler zu mobilisieren.
Die Stichwahl könnte weit über Hagen hinaus Beachtung finden. Parteien beobachten das Rennen genau, da sich daraus Signale für kommende Kommunalwahlen in der Region ableiten lassen.