
Dr. Christoph Diepes, Leiter Planungsamt, Henning Keune, Technischer Beigeordneter, und Matthäus Kozinski, Freiraum- und Grünordnungsplanung, präsentieren die Vorentwurfsplanung zum SeePark. (Foto: Julius Hentges/Stadt Hagen)
Die Planungen für den SeePark Hengstey in Hagen schreiten voran. Auf dem 20 Hektar großen Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs am Hengsteysee soll ein neuer Natur- und Freizeitpark entstehen. Die Stadt verfolgt damit ein freiraumplanerisches Großprojekt, das sowohl ökologische als auch touristische Ziele miteinander verbindet.
Nach Auswahl eines Siegerentwurfs im vergangenen Jahr wurde dieser weiterentwickelt und an die örtlichen Gegebenheiten angepasst. Dabei mussten technische Vorgaben wie Stromtrassen, unterirdische Leitungen und Altlasten berücksichtigt werden. Mit der aktuellen Vorentwurfsplanung bereitet die Stadt nun die Förderanträge vor. Die Kosten für das Projekt werden auf rund neun Millionen Euro geschätzt.
Der SeePark soll drei Aktionsbereiche erhalten, in denen Sport, Spiel und Freizeit im Mittelpunkt stehen. Ein großer Teil des Areals bleibt der natürlichen Entwicklung überlassen. Geplant sind ein Wasserspielplatz, ein Waldspielplatz, ein Calisthenics-Park und eine Discgolf-Anlage. Besucher*innen können sich außerdem auf neue Aussichtspunkte, Picknickplätze, eine Vogelbeobachtungsstation sowie ein Café oder einen Kiosk freuen.
Auch der Ruhrtalradweg wird auf neuer Trasse durch den Park führen. Neben Lademöglichkeiten für E-Bikes sind zahlreiche Sitzgelegenheiten und naturpädagogische Stationen vorgesehen. Eine Zip-Line ist als zentrale Attraktion angedacht. Erste Baumaßnahmen sollen im Rahmen der Internationalen Gartenausstellung 2027 umgesetzt werden. Weitere Ausbauschritte sind über diesen Zeitraum hinaus geplant.
