150 Jahre Museumsgeschichte in Altena“ startet am 9. November
Kuratorin Dr. Agnes Zelck gab bereits vor der Eröffnung der Sonderausstellung einen ersten Einblick hinter die Kulissen

(c) Katharina Buschmann / Märkischer Kreis

Die Museen Burg Altena eröffnen am Sonntag, 9. November, um 14 Uhr eine neue Sonderausstellung. Unter dem Titel „Rückblick – 150 Jahre Museumsgeschichte in Altena“ lädt sie zu einer Zeitreise durch die Geschichte der Altenaer Museen ein. Kuratorin Dr. Agnes Zelck gibt vor der Eröffnung Einblicke hinter die Kulissen.

Die Ausstellung beleuchtet die Entwicklung der Museen von der Gründung 1875 bis in die Gegenwart. Herzstück ist ein rekonstruiertes Biedermeierzimmer, das nach historischen Fotos und Archivstücken eingerichtet wurde. Ergänzend werden besondere und teils kuriose Objekte gezeigt, darunter historische Standuhren, Lotterielose und Porträts von Karl Mummenthey und Fritz Thomée, die maßgeblich an der Museumsgründung beteiligt waren.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Aufgaben eines Museums: Sammeln, Bewahren, Ausstellen und Vermitteln. Dabei wird deutlich, wie sich die Museumsarbeit im Lauf der Zeit verändert hat. Zu sehen ist unter anderem ein Teil des 500 Jahre alten Herscheider Altars, dessen Originalmalerei nach mehreren Restaurierungen freigelegt wurde.

Begleitend zur Ausstellung zeigt eine Katalogsammlung die museumspädagogische Arbeit und dokumentiert frühere Führungen und Publikationen. Das 248 Seiten starke Begleitbuch zur Ausstellung enthält über 190 Abbildungen und ist für 13 Euro in den Museen erhältlich.

Die Sonderausstellung läuft bis zum 31. Oktober 2026. Der Eintritt ist frei, Führungen können telefonisch unter 02352/966-7034 gebucht werden. Besucherinnen und Besucher sind nach der Eröffnung zu einem kleinen Umtrunk in der Cafeteria eingeladen.