
Tim König, Rainer Timmreck, Fabian Tigges, Thorsten Schick, 04.11 (5)
Die Stadt Iserlohn soll sich um Fördergelder von Bund und Land bemühen, um Lehrschwimmbecken und die Eissporthalle zu sanieren. Das fordern Stadtwerke-Geschäftsführer Reiner Timmreck, Bäderbetriebsleiter Tim König, Aufsichtsratsvorsitzender Fabian Tigges und der CDU-Landtagsabgeordnete Thorsten Schick.
Ziel ist es, Mittel aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten“ sowie aus dem Landesprogramm zur Instandsetzung von Schwimmbädern zu beantragen. Nach Angaben von Schick stehen dafür im Land Nordrhein-Westfalen insgesamt zehn Milliarden Euro für Bildung und Infrastruktur bereit, davon 3,4 Milliarden speziell für Brücken und Schwimmbäder.
Bereits 2020 hatte der Rat ein neues Bäderkonzept beschlossen. „Schwimmen lernen ist ein Schwerpunkt der Landesregierung“, sagt Schick. In den kommenden zwölf Jahren sollen Kommunen rund 60 Milliarden Euro für entsprechende Maßnahmen erhalten.
Auch die Eissporthalle, Heimat der Iserlohn Roosters, soll von den Fördergeldern profitieren. Der Sanierungsbedarf ist erheblich, ein Neubau gilt als ausgeschlossen. Aus dem Bundesprogramm könnten bis zu 45 Prozent der Kosten übernommen werden – bei Haushaltsnotlagen sogar bis zu 75 Prozent. Der kommunale Eigenanteil liegt laut Förderrichtlinie bei mindestens zehn Prozent.
Voraussetzung für einen Antrag ist ein Ratsbeschluss. Dieser müsse bis spätestens 15. Januar vorliegen, so Timmreck. Sollte der Zeitplan eng werden, könne der Rat in einer Sondersitzung entscheiden, ergänzt Tigges.
Schick mahnt zur Eile: „299 Wahlkreise bewerben sich um Fördermittel aus dem 330-Millionen-Euro-Topf. Wer früh dran ist, hat Vorteile.“
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