Ruhrpark wird umgestaltet
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Zauberlehrling Oberhausen

Die Stadt Oberhausen plant eine umfassende Neugestaltung des Ruhrparks in Alstaden. Ziel ist es, das Naherholungsgebiet fit für die Zukunft zu machen und es zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 im Ruhrgebiet zu präsentieren. Der Projektname: „Grüne Runde im Stadtteilpark“.

Insgesamt sollen rund 2,5 Millionen Euro investiert werden. Der Großteil der Summe stammt aus dem EU-Förderprogramm „Grüne Infrastruktur“. Die Stadt trägt zehn Prozent der Kosten. Die Fördermittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Bereits 2026 sollen die Bauarbeiten beginnen, damit der Park pünktlich zur IGA-Eröffnung 2027 fertiggestellt ist.

Die geplante Umgestaltung setzt auf ökologische Aspekte und Bildung. Ein barrierearmer Rundweg von etwa einem Kilometer Länge wird verschiedene Erlebnisstationen verbinden – darunter die Jahnwiese, ein Teich, eine Naturerlebnisfläche, eine „Freiluftklasse“ und ein Altholzbestand. Auch der ehemalige Sportplatz wird in die Parkfläche integriert und künftig als Raum für Bewegung, Veranstaltungen und Naturerfahrung dienen.

Entlang des Rundwegs sollen Besucherinnen und Besucher Informationen zur Biodiversität und zur Geschichte des Ruhrparks erhalten. Ziel ist es, Natur und Umwelt erlebbar zu machen und die Aufenthaltsqualität im Stadtteilpark zu steigern.

Am 13. Juni wurde das Projekt offiziell mit dem zweiten IGA-Stern ausgezeichnet. Dieser Meilenstein im Auswahlverfahren der IGA 2027 markiert den Fortschritt bei der Projektumsetzung. Oberbürgermeister Daniel Schranz nahm die Auszeichnung von IGA-Geschäftsführer Horst Fischer entgegen.

Der Ruhrpark ist eines von derzeit 20 Projekten im Ruhrgebiet, das sich für die IGA 2027 qualifiziert hat. Die Ausstellung soll regionale Projekte sichtbar machen und Gäste über die Hauptstandorte hinaus in die Städte der Region locken.