
Bus der Bogestra
Das Land Nordrhein-Westfalen baut das Schnellbusnetz aus. Ziel ist es, die Randlagen des Ruhrgebiets stärker an den Schienennahverkehr in größeren Städten anzubinden. Insgesamt fördert die Landesregierung landesweit 20 neue Linien mit rund 140 Millionen Euro bis zum Jahr 2032. Sechs davon betreffen direkt das Ruhrgebiet.
Im Kreis Wesel entstehen gleich drei geförderte Linien. Geplant sind Verbindungen von Dinslaken über Hünxe nach Schermbeck, von Wesel über Rheinberg nach Moers sowie von Kevelaer im Kreis Kleve über Sonsbeck nach Xanten.
Neue Verbindungen im Kreis Recklinghausen und Kreis Unna
Auch im nördlichen Ruhrgebiet wird das Angebot erweitert. Eine Linie soll künftig Recklinghausen über Waltrop mit Lünen im Kreis Unna verbinden. Zudem ist eine Schnellbusverbindung geplant, die Datteln und Castrop-Rauxel mit Dortmund-Marten und der Universität in Dortmund verbindet.
Darüber hinaus wird Essen durch eine neue Schnellbuslinie mit Velbert und Heiligenhaus verbunden. Damit schafft das Land eine weitere direkte Verbindung über die Grenzen des Ruhrgebiets hinaus.
Kooperation und Marke „X-Bus“
Die Einführung der Schnellbusse erfolgt in Abstimmung zwischen dem NRW-Verkehrsministerium, den drei Aufgabenträgern Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), go.Rheinland und dem Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) sowie den betroffenen Kommunen. Alle neuen Linien sollen künftig unter der einheitlichen Marke „X-Bus“ verkehren.
Die neuen Angebote sollen Pendlerinnen und Pendlern schnellere und direktere Verbindungen bieten und so den Umstieg vom Auto auf den öffentlichen Nahverkehr erleichtern.
