Neue ARD-Doku „RuhrBeat“ erzählt die Geschichte des Ruhrpott-Rap
„RuhrBeat – Die vergessene Rap-Story“ – ab 1. November in der ARD Mediathek

©ARD Kultur nie und nimmer studios

Mit der dreiteiligen Serie „RuhrBeat – Die vergessene Rap-Story“ widmet sich die ARD erstmals umfassend der Entwicklung des HipHop im Ruhrgebiet. Die Doku beleuchtet die Geschichte des Ruhrpott-Rap von seinen Anfängen bis heute – mit Stimmen von über 30 Musikerinnen und Musikern aus der Region. Ab 1. November 2025 sind alle drei Folgen exklusiv in der ARD Mediathek und auf ardkultur.de zu sehen.

Regisseur Gordon Kämmerer zeichnet auf, wie sich zwischen Duisburg, Essen, Dortmund und Bochum eine eigene HipHop-Kultur entwickelte – geprägt von Arbeitermentalität, Migration und urbanem Zusammenhalt. Die Serie folgt Rapper Lakmann One (Creutzfeld & Jakob), der als Wegbegleiter und Beobachter durch die Geschichte führt. Er trifft Künstler wie PA Sports, KC Rebell, Miami Yacine, die 257ers, Too Strong, Snaga & Pillath, RAG und Ayliva. Ergänzt wird das Bild durch Interviews mit Ikonen wie Eko Fresh, Kool Savas, Moses Pelham, Samy Deluxe und Sido, die mit dem Ruhrpott eng verbunden sind.

„RuhrBeat“ erzählt nicht nur von Musik, sondern auch von Biografien, Brüchen und sozialen Realitäten. Rapper berichten von Ablehnung, Herkunftskonflikten und Erfolgen – etwa KC Rebell und PA Sports, die heute erfolgreiche Labelgründer sind. Die Serie stellt zugleich eine neue Generation vor, die Gemeinschaft und Authentizität über Kommerz stellt.

Die Doku versteht sich als kulturelle Bestandsaufnahme: Sie fragt, warum der Ruhrpott-Rap nie den nationalen Durchbruch schaffte – und ob lokale Identität in der digitalen Musikwelt überhaupt noch Bedeutung hat.

Produziert wurde „RuhrBeat – Die vergessene Rap-Story“ von der nie und immer studios GmbH im Auftrag von ARD Kultur und WDR. Die Premiere findet am 31. Oktober 2025 um 14.30 Uhr im Eulenspiegel Kino Essen statt – mit rotem Teppich, Filmgespräch und Aftershow-Party.

Ein Trailer ist abrufbar unter https://1.ard.de/ruhrbeatdoku.