Sechsstreifiger Ausbau der A40 zwischen Duisburg und Essen geplant
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A40 Essen

Die Autobahn GmbH Rheinland plant den Ausbau der A40 zwischen Duisburg-Kaiserberg und Essen-Frohnhausen auf sechs Fahrstreifen. Der rund 12,5 Kilometer lange Abschnitt ist mit täglich 80.000 bis 90.000 Fahrzeugen stark belastet. Prognosen zufolge wird das Verkehrsaufkommen weiter steigen, wodurch Staus, Lärm und Schadstoffbelastung zunehmen könnten.

Der Streckenabschnitt ist im Bundesverkehrswegeplan 2030 als „vordringlicher Bedarf – Engpassbeseitigung“ eingestuft. Ziel des Ausbaus ist die dauerhafte Leistungsfähigkeit der Autobahn sowie eine höhere Verkehrssicherheit. Der Querschnitt wird einheitlich sechsstreifig mit Standstreifen gestaltet.

Entlang der Strecke befinden sich 16 Brückenbauwerke, die im Zuge der Arbeiten erneuert werden. Bestehende Anschlussstellen sollen angepasst oder ausgebaut werden, ohne das städtische Straßennetz zu beeinträchtigen.

Der Schutz der Anwohner hat hohe Priorität. Lärmschutzmaßnahmen werden nach den Vorgaben des Bundesimmissionsschutzgesetzes umgesetzt. Schalltechnische Gutachten empfehlen den Bau neuer Lärmschutzwände von bis zu acht Metern Höhe.

Das Projekt wurde frühzeitig öffentlich vorgestellt. Für die weiteren Planungsphasen ist die Ausbaustrecke in drei Abschnitte unterteilt: Duisburg-Kaiserberg bis Mülheim-Dümpten, Mülheim-Dümpten bis Mülheim-Heißen sowie Mülheim-Heißen bis Essen-Frohnhausen. Jeder Abschnitt erhält ein eigenes Plan- und Baurechtsverfahren.