Starke NRW-Präsenz in der ProA
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VfL SparkassenStars Bochum vs. Phoenix Hagen (c) Sebastian Sendlak

Nordrhein-Westfalen stellt in der ProA-Saison 2025/2026 fast ein Drittel der Teams. Mit Phoenix Hagen, den VfL SparkassenStars Bochum, den Uni Baskets Münster, Aufsteiger Bayer Giants Leverkusen sowie den neu zugelassenen Paderborn Baskets und RheinStars Köln sind sechs Clubs aus dem Bundesland in der 18 Teams umfassenden 2. Basketball-Bundesliga vertreten.

Die RheinStars Köln und die Paderborn Baskets erhalten nach dem Rückzug der ART Giants Düsseldorf und dem Lizenzverzicht der Dresden Titans Wildcards für die kommende Saison. Der Aufsichtsrat der Liga sah bei beiden Standorten die nötige sportliche und strukturelle Substanz, um in der zweithöchsten Spielklasse bestehen zu können. Die Wildcard-Entscheidung ermöglicht es der Liga, mit einem vollständigen Teilnehmerfeld in die Saison zu starten.

Für Teams wie Phoenix Hagen und die SparkassenStars Bochum bringt die neue Ligazusammensetzung eine Reihe von NRW-Duellen mit sich – darunter traditionsreiche Vergleiche wie Hagen gegen Köln oder Bochum gegen Münster. Diese Derbys versprechen hohe Zuschauerzahlen, emotionale Intensität und sportlich enge Begegnungen.

Phoenix Hagen zählt seit Jahren zu den etablierten Kräften in der ProA und erreichte zuletzt regelmäßig die Playoffs. Bochum, in den letzten beiden Spielzeiten im unteren Tabellenbereich angesiedelt, sieht sich mit Blick auf die starke regionale Konkurrenz besonders gefordert. Für beide Clubs wird die Saison sportlich wie atmosphärisch anspruchsvoll.

Der genaue Spielplan wird in den kommenden Wochen erwartet. Saisonstart ist voraussichtlich im Herbst 2025. Mit sechs NRW-Teams ist die ProA so regional geprägt wie selten – ein Faktor, der nicht nur für Fans, sondern auch für die Liga wirtschaftlich interessant ist.