
v.l. Matthias Buschfeld (Sozialausschussvorsitzender), Karen Alexius-Eifert (Sozialdezernentin), Andreas Bartz (stellv. Vorsitzender Beirat für Menschen mit Behinderungen), Pia Blümling (stellv. Leitung Sozialamt) und Stefan Bartizal (Mitarbeiter Sozialamt und Organisator der Freizeit)
(c) Stadt Bottrop
Die Sommerfreizeit für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung feiert in diesem Jahr ihr 33-jähriges Bestehen. Drei Wochen lang, in den letzten Sommerferienwochen, nehmen 53 Teilnehmende im Alter von sechs bis 21 Jahren an dem Angebot teil. Organisiert wird die Freizeit vom Sozialamt der Stadt Bottrop unter der Leitung von Stefan Bartizal.
Die Maßnahme findet erstmals in den Räumen der Offenen Kinder- und Jugendeinrichtung „Spielraum“ statt. Für Bartizal, der dort früher als Honorarkraft tätig war, hat der Ort eine besondere Bedeutung. Unterstützt von 46 Betreuerinnen und Betreuern wird ein Programm gestaltet, das sich an den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmenden orientiert. Auch mehrfach schwerstbehinderte Kinder und Jugendliche sind dabei.
Vielfältiges Programm und inklusive Angebote
Auf dem Plan stehen Ausflüge ins Schwimmbad, in den Freizeitpark Schloss Beck und auf den Rotthoffshof in Kirchhellen. Der Hof beschäftigt Menschen mit geistigen Behinderungen oder psychischen Erkrankungen, bietet therapeutisches Reiten an und setzt Inklusion in der täglichen Arbeit um.
Seit der Gründung der Sommerfreizeit 1991 ist die Nachfrage hoch. „Die konstant hohen Anmeldezahlen zeigen, wie wichtig dieses Angebot für die Familien in Bottrop ist“, sagt Bartizal. Sozialausschussvorsitzender Matthias Buschfeld betont den Entlastungseffekt für Eltern und Erziehungsberechtigte. Sozialdezernentin Karen Alexius-Eifert sieht in der Freizeit einen festen Bestandteil der Bottroper Ferienangebote.
Neben der Sommerfreizeit organisiert die Stadt Bottrop in den Osterferien eine vergleichbare Maßnahme für erwachsene Menschen mit Behinderung, die nicht mehr schulpflichtig sind.